Der totale Rausch: Drogen im Dritten Reich

Norman Ohler

Drogen im Dritten Reich: Norman Ohler geht den Tätern von damals buchstäblich unter die Haut und schaut direkt in ihre Blutbahnen hinein. Arisch rein ging es darin nicht zu, sondern chemisch deutsch –... – und ziemlich toxisch. Wo die Ideologie für Fanatismus und »Endsieg« nicht mehr ausreichte, wurde hemmungslos nachgeholfen. Als Deutschland 1940 Frankreich überfiel, standen die Soldaten der Wehrmacht unter 35 Millionen Dosierungen Pervitin. Das Präparat – heute als Crystal Meth bekannt – machte den Blitzkrieg erst möglich. Auch der vermeintliche Abstinenzler Hitler griff gerne zur pharmakologischen Stimulanz: Als er im Winter 1944 seine letzte Offensive befehligte, war er längst süchtig nach Eukodal, einem Opiat stärker als Heroin. Täglich erhielt er von seinem Leibarzt Theo Morell verschiedenste Dopingmittel, dubiose Hormonpräparate und auch harte Drogen gespritzt. Nur so konnte der Diktator seinen Wahn bis zum Schluss aufrechterhalten.
Viac

  • Počet strán: 368 strán
  • ISBN13:9783462047332
  • Originálny názov: Blitzed

Jasně, dávno před přečtením této knihy jsem věděl, že blesková válka byla poháněna pikem ale musím ocenit, že Normanu Ohlerovi se podařilo skvěle zmapovat celou historii německého perníku a a to, jak hluboko a masově se peří otisklo do meziválečné německé společnosti. — Perfektně je zde zpracován osud Hitlerova osobního lékaře a to jak měli... Číst celé

HODNOTENIE:   ***"Vonku je nezvyčajne jasno z mesiaca, hviezdnato a veľmi zima. Vždy znova sa zdá, že pre Bolla je spánok veľký protivník: -Som na smrť unavený a teraz končím. Pošlite mi čo najskôr, ak môžete, ešte trocha pervitínu a nejaké cigarety.- " (s.59) - Z frontového listu nositeľa Nobelovej ceny za literatúry Heinricha Boola. Norman Ohler podrobne spracoval tému, ktorá bola dlhé[...]

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Drogové i čitateľské opojenie „Kniha ležiaca pred vami azda prispeje k tomu, aby ste si vedeli trochu lepšie predstaviť falošný svet tretej ríše, ktorá komplexne stratila kontakt so skutočnou hodnotou života a spôsobila tak veľa utrpenia“ (Ohler, 2016, s. 259).

Drogen im Dritten Reich: Norman Ohler geht den Tätern von damals buchstäblich unter die Haut und schaut direkt in ihre Blutbahnen hinein. Arisch rein ging es darin nicht zu, sondern chemisch deutsch – und ziemlich toxisch. Wo die Ideologie für Fanatismus und »Endsieg« nicht mehr ausreichte, wurde hemmungslos nachgeholfen. Als Deutschland 1940 Frankreich überfiel, standen die Soldaten der Wehrmacht unter 35 Millionen Dosierungen Pervitin. Das Präparat – heute als Crystal Meth bekannt – machte den Blitzkrieg erst möglich. Auch der vermeintliche Abstinenzler Hitler griff gerne zur pharmakologischen Stimulanz: Als er im Winter 1944 seine letzte Offensive befehligte, war er längst süchtig nach Eukodal, einem Opiat stärker als Heroin. Täglich erhielt er von seinem Leibarzt Theo Morell verschiedenste Dopingmittel, dubiose Hormonpräparate und auch harte Drogen gespritzt. Nur so konnte der Diktator seinen Wahn bis zum Schluss aufrechterhalten.